- Aktuelle Version: Python 3.11
- Interpretierte Programmiersprache
- Kein Kompilieren
- Programme werden mit dem
python
-Programm ausgeführt - Eignet sich sehr gut zum Erlernen der Programmierung!
- Viele nützliche Pakete, die das wissenschaftliche Arbeiten extrem erleichtern!
Hier soll es hingehen: Auswertung von Praktikumsversuchen:
from IPython.display import Image
Image(filename="build/muon_plot.png")
Versuch aus dem Fortgeschrittenen-Praktikum: Lebensdauer kosmischer Myonen
%%javascript
$.getScript('https://kmahelona.github.io/ipython_notebook_goodies/ipython_notebook_toc.js')
Inhalt¶
Grundlagen¶
Eine Programmiersprache wie Python lässt sich nicht an einem Tag lernen. Wir geben hier einen kurzen Überblick über die wichtigsten Konzepte.
Keine Angst: Zum Erstellen von Plots und für einfache Auswertungen muss man nicht viel Python können!
Die folgenden Beispiele kann man auf der Kommandozeile durch Ausführen von
ipython
ausprobieren.
Einfachstes Beispiel¶
print("Hello, World!")
Kommentare¶
- Sehr wichtig für die Leute, die mit euch arbeiten
- Auch für euch selbst zwei Wochen später
Alles was in Python hinter einem #
steht, wird nicht als Code betrachtet und dient als Kommentar.
Längere Kommentare werden mit drei Anführungszeichen begonnen und mit drei weiteren begonnen.
# We start the workshop with the traditional first program
print("Hello, World!")
"""
This example is chosen to show the basic functionalities of python.
"""
Kommentare sollten nicht erklären, was der Code tut, sondern warum. Wie jeder andere Code, sollten Kommentare auf Englisch sein.
Variablen¶
Man kann einem Objekt einen Namen geben:
a = 2
b = 3
Variablennamen können auch überschrieben werden:
a = 42
b = a
a = 0
b
- Namen verweisen auf Objekte
- Mehrere Namen können auf das gleiche Objekt zeigen
True and False
True or False
not True
None
oder leere Objekte verhalten sich wie False
, andere wie True
"" or True
"Hallo" and True
Zahlen¶
Ganze Zahlen: 42
Kommazahlen: 3.14
Komplexe Zahlen: 3 + 2j
Rechenoperatoren:
+
,-
,*
**
(Potenzieren:2**3
→8
)/
(3 / 2
→1.5
)//
(Ganzzahldivision:3 // 2
→1
)%
(Modulo-Operation, Divisionsrest:7 % 4
→3
)
x = 5
y = 3
x + y
Rechenoperationen können geklammert werden
a = 2 + 4 / 5 + 1
b = (2 + 4) / 5 + 1
c = (2 + 4) / (5 + 1)
print(a, b, c)
a = 3 + 2j
b = 1 + 1j
print(a + b, a * b, abs(b))
Vergleichsoperatoren geben True
oder False
zurück
==
,!=
>
,<
,>=
,<=
x = 5
y = 3
x < y
Mehrere Vergleichsoperatoren können in einem Ausdruck stehen:
a = 3.8
b = 2.2
c = 1
c < b < a
c < a < b
Strings¶
Stehen in '
oder "
. (Für eins entscheiden)
foo = "foo"
bar = "bar"
Strings können mit +
konkateniert werden:
foo + " " + bar
Strings können mit *
vervielfacht werden
foo * 4
Strings können mit []
indiziert werden
foo[0]
Können beliebige Unicode Symbole enthalten
print("π ist genau 3, Erwin Schrödinger")
print(None)
Funktionen, die 'nichts' zurückgeben, geben None
zurück:
print("test")
a = print("test")
print(a)
names = ["foo", "bar"]
Listen können mit []
indiziert werdern
names[1]
Man kann Werte an Listen anhängen:
names.append("baz")
names
Negative Indizes (beginnend mit -1
), indizieren die Liste rückwärts
names[-1]
Man kann auch Teillisten indizieren.
names[Anfang:Ende]
liefert eine Teilliste mit den Werten von names[Anfang]
bis names[Ende-1]
:
names[1:3]
Listen werden mit +
zusammengeführt:
names + ["thing"]
Listen können mit *
vervielfacht werden:
names * 3
Die Liste kann auch erweitert werden:
names.extend(["quux"])
names
Listen sind veränderbar, man kann ihnen Werte zuweisen:
names[1] = "new"
names
Mit in
wird überprüft ob ein Wert in der Liste ist:
weekdays = ["Mo", "Di", "Mi", "Do", "Fr", "Sa", "So"]
"Mo" in weekdays
Tupel¶
- Gedacht für Werte mit unterschiedlichen Typen
- Werden an allen möglichen Stellen von python erzeugt
tup = (5, 3)
tup
Können wahlweise auch ohne Klammern geschrieben werden (wenn es eindeutig ist).
tup = 5, 3
tup
a = 5
b = 3
a, b = b, a
print("a =", a)
print("b =", b)
tup[0]
Einträge nach Erzeugung unveränderbar:
tup[1] = 7
Dictionaries¶
numbers = {"one": 1, "two": 2, "three": 3}
numbers["two"]
Dictionaries sind extrem hilfreich, zum Beispiel um die verschiedene Datensätze der gleichen Messung zusammenzufassen. So wird es einfacher dieselbe Analyse auf die einzelnen Datensätze anzuwenden.
data = {"Cu": [1.1, 1.2, 1.3, 1.4], "Fe": [0.7, 0.8, 0.9, 1.0]}
data["Cu"]
Leere Dictionaries werden mit der Funktion dict()
erstellt.
data = dict()
data
data["Fe"] = [1.1, 1.2, 1.3, 1.4]
data
data["Cu"] = [0.7, 0.8, 0.9, 1.0]
data
data["Au"] = [0.2, 0.3, 0.1, 0.5]
data
a = 3
if a == 1:
# muss eingerückt werden, 4 spaces:
print("foo")
elif a == 2:
print("bar")
else:
print("baz")
while
¶
Wiederholen, solange eine Bedingung erfüllt ist.
i = 0
while i < 5:
print(i)
i += 1
# there has to be a better way!
for
¶
Wiederholen für jedes Elements (z.B. einer Liste)
data = [10, 42, -1]
for x in data:
# Wir können auf das jetzige Element als "x" zugreifen
print(2 * x)
klassische for-Schleife mit range
:
for i in range(5):
print(i)
for i in range(2, 5):
print(i)
for i in range(2, 10, 2):
print(i)
for i in range(10, 3, -1):
print(i)
weekdays = ["Mo", "Di", "Mi", "Do", "Fr", "Sa", "So"]
for day in weekdays:
print("Heute ist", day)
Zwei sehr nützliche Funktionen sind enumerate
und zip
for i, day in enumerate(weekdays):
print(day, " ist der ", i + 1, ". Tag der Woche", sep="")
Was enumerate()
macht:
list(enumerate(weekdays))
voltages = [1, 3, 5]
currents = [1, 5, 1]
for voltage, current in zip(voltages, currents):
print("R =", voltage / current)
Was zip()
macht:
list(zip(voltages, currents))
Iterieren über die Einträge von dict
translations = {
"foot": "Fuß",
"ball": "Ball",
"goal": "Tor",
}
for e, g in translations.items():
print(e, g)
Übungen 1, 2, und 3 können jetzt bearbeitet werden.
Funktionen¶
Mit Funktionen lässt sich Code leicht wiederverwenden. Eine Funktion nimmt Parameter, verarbeitet sie und gibt Ergebnisse zurück.
print("Hello!")
len([1, 2, 3, 4, 5])
Viele Funktionen haben mehrere Parameter, einige können sogar beliebig viele haben:
print(1, 2, 3, 4, 5)
Viele Funktionen haben optionale Parameter mit eigenem Namen, sogenannte "keyword arguments":
print(1, 2, 3, 4, 5, sep=", ")
Objekte haben auch Funktionen (diese nennt man Methoden):
s = "test"
s.upper()
"foo bar baz".split()
In IPython kann man wie folgt auf die Dokumentation einer Funktion zugreifen:
print?
Ansonsten findet man ausführliche Erklärungen in der offiziellen Dokumentation.
Eigene Funktionen definieren mit def
¶
Um mehrfach benötigten Code einfacher zu nutzen, können Funktionen definiert werden.
Vorteile:
- Weniger Code
- Änderungen nur an einer Stelle notwending
def add(x, y):
z = x + y
return z
add(2, 2)
Mit dem return
Statement wird die Funktion beendet und Ergebnisse zurückgeben.
Es können auch mehrere Werte zurückgeben werden:
def divide(x, y):
return x // y, x % y
n, rest = divide(5, 3)
n, rest
Funktionen können sich selbst aufrufen (Rekursion)
def factorial(n):
if n == 0:
return 1
else:
return n * factorial(n - 1)
factorial(4)
Module und import
¶
In Python kann man Code in einzelne Module portionieren. Es stehen bereits unglaublich viele Module für Python zur Verfügung. Und gerade für das wissenschaftliche Arbeiten ist eigentlich alles da, was gebraucht wird und noch viel mehr.
Wird etwas aus einem anderen Modul gebraucht, importiert man es.
Zahlreiche Module sind Teil jeder Python Installation, die sogenannte "standard library": https://docs.python.org/3/library/
Weitere Module hast du in deiner toolbox
Umgebung mit Mamba installiert.
import os
os.listdir(".")
Für das Importieren einzelner Funktionen gibt es den Befehl:
from time import sleep
print("hello")
sleep(1)
print("world")
Den Modulen können mit as
neue Namen gegeben werden
Viele Module haben jedoch Konventionen für den Kurznamen, die du verwenden solltest.
import numpy as np
np.sum([1, 2]) # siehe numpy Kurs
Auslagern in Python-Dateien¶
- Python-Dateien haben die Endung
.py
- Ausführen mit
python programm.py
- Einzelne Python-Dateien (Endung
.py
) kann man als Module benutzen.
Liegt eine Dateitest.py
im selben Ordner, so kann der Inhalt mitimport test
in einer weiteren Datei verwendet werden. - Die Datei muss mit dem Encoding UTF-8 abgespeichert werden. (Standard in modernen Editoren / Betriebssystemen)
Es folgt ein fertiges Python-Programm.
Speichert es als primes.py
ab und startet es aus dem Terminal mit python primes.py
.
def primes(max_num):
# Only primes smaller than max_num are calculated
is_prime = max_num * [True]
is_prime[0] = False
is_prime[1] = False
primes = []
# Sieve of Erathosthenes:
for i in range(2, max_num):
if is_prime[i]:
for j in range(2 * i, max_num, i):
# Multiples are not primes
is_prime[j] = False
primes.append(i)
return primes
print(primes(100))
Übung 4, 5 und 6 können bearbeitet werden.
Oft will man Werte oder andere Strings in einen String einsetzen.
Seit der Python Version 3.6 gibt es sogenannte f-strings (formatted strings) für String-Formatierung:
U = 42
R = 7
print(f"Spannung U = {U}, R = {R}, I = {U / R}")
Der Ausdruck in den {}
-Markierungen wird ausgewertet und das Ergebnis anstelle der geschweiften Klammern gesetzt.
Variablen ersetzt.
f-strings haben viele fortgeschrittene Funktionen.
Beispielsweise kann die gewünschte Genauigkeit für floats
angeben werden:
result = 3.2291421
print(f"Das Ergebnis ist {result:.2f}")
Alle Formateinstellungen werden nach einem Doppelpunkt angegeben.
Für die Genauigkeit sieht die Angabe allgemein so aus: :.Nf
N
ist dabei die gewünschte Anzahl an Nachkommastellen.
Sonderzeichen¶
Mit \
kann man in Strings besondere Anweisungen setzen:
'\n'
-> Zeilenumbruch'\t'
-> Tab'\\'
-> normales'\'
Wenn viele '\'
geschrieben werden müssen (z.B. in LaTeX-Code), lohnt es sich diese Funktion mit dem Prefix r
auszuschalten:
print(r"\Huge\texttt{Python}")
Will man {
oder }
im Text stehen haben (für LaTeX benötigt) geht das mit doppelten {{
oder }}
.
LaTeX sieht dann leider so aus:
energy = 1.23456
print(rf"\qty{{{energy:.4f}}}{{\kilo\joule}}")
Nur zur Demonstration einmal mit mehr Lücken (funktioniert aufgrund der Leerzeichen so nicht in LaTeX!):
print(rf"\qty {{ {energy:.4f} }} {{ \kilo\joule }}")
Comprehensions¶
Sind nützlich, um Listen oder Dictionaries umzuwandeln oder zu erzeugen:
# Ursprüngliche Liste
list(range(5))
# List-Comprehension
[2 * x for x in range(5)]
# List-Comprehension mit Bedingung
[2 * x for x in range(5) if x % 2 == 0]
# Ursprüngliche Liste
weekdays = ["Mo", "Di", "Mi", "Do", "Fr", "Sa", "So"]
# Dict-Comprehension
{num + 1: name for num, name in enumerate(weekdays)}
# Ursprüngliche Listen
print(list(range(3)))
print(list(range(4)))
# List-Comprehension mit verschachtelten Schleifen
[x + y for y in range(3) for x in range(4)]
# List-Comprehension mit verschachtelten Schleifen und Bedingung
[x + y for y in range(3) for x in range(4) if x % 2 == 0]
Übung 7 kann jetzt bearbeitet werden.
Häufig auftretende Fehler¶
Einige Fehler werden zu Anfang sehr häufig gemacht (und immer mal wieder).
Wenn man die Fehlermeldungen richtig zu lesen weiß, kann einem das viel Arbeit/Frust ersparen.
Das Wichtigste ist: Lies die Fehlermeldung und versuche sie zu verstehen!
Gerade am Anfang beliebt: IndentationError
:¶
Die Fehlermeldung gibt die Zeile an in der Fehler auftritt (hier: line 8
)
und den Grund für den Fehler, häufig mit Erklärung (hier: IndentationError: expected an indented block
).
a = 5
b = 7
c = 9
if a <= b:
if c >= b:
# Zeile 8 müsste in dem if-Block eingerückt werden
print("a <= b und c >= b")
else:
print("a <= b und b > c")
else:
print("a > b")
Allgemeiner Syntax-Fehler: SyntaxError
¶
Zeile in der der Fehler auftritt: line 6
Grund für den Fehler: SyntaxError: invalid syntax
Hier sogar mit Hinweis auf das fehlerhafte/fehlende Zeichen.
a = 5
b = 7
c = 9
# In Zeile 6 fehlte der Doppelpunkt ':' nach der Bedingung, um den If-Block einzuleiten
if a <= b
if c >= b:
print("a <= b und c >= b")
else:
print("a <= b und b > c")
else:
print("a > b")
Ein zu Anfang verwirrender Fehler¶
Die Fehlermeldung ist hier im ersten Moment nicht besonders hilfreich:
Zeile in der der Fehler auftritt: line 11
Grund für den Fehler: SyntaxError: invalid syntax
Stimmt nur zum Teil, denn in Zeile 11 ist alles in Ordnung und der eigentliche Fehler ist in Zeile 10.
In komplexeren Programmen ist das nicht mehr so einfach zu sehen wie hier,
deswegen ist es gut, wenn man dieses Verhalten schon mal gesehen hat.
a = 5
b = 7
c = 9
if a <= b:
if c >= b:
# In Zeile 10 fehlt eine Klammer, zum Vergleich:
# d = ((a + b) / (a + c))/((a + b) / (a + c))
d = ((a + b) / (a + c)/((a + b) / (a + c))
print("a <= b und c >= b")
else:
print("a <= b und b > c")
else:
print("a > b")
Auch sehr einfach auszulösen: NameError
:¶
Zeile in der der Fehler auftritt: ----> 8 if a <= n:
Grund für den Fehler: NameError: name 'n' is not defined
Wir können keine Variable verwenden, die nicht existiert.
del n # Please ignore me, I'm just setting the stage for the example
a = 5
b = 7
c = 9
# Beim Schreiben des Codes vertippt (n anstelle von b),
# sodass a <= n statt a <= b ausgewertet wird, n ist jedoch nicht definiert
if a <= n:
if c >= b:
print("a <= b und c >= b")
else:
print("a <= b und b > c")
else:
print("a > b")
Fehler bei Zugriffen auf Listen: IndexError
¶
Zeile in der der Fehler auftritt: ----> 4 names[4]
Grund für den Fehler: IndexError: list index out of range
names = ["Anna", "Jan", "Marie", "Tim"]
# Die Liste hat vier Einträge, da der erste Index aber 0 ist ist der letzte Index 3
# der Index 4 der in Zeile 4 abgerufen wird überschreitet diesen Bereich
names[4]
Fehler bei Zugriffen auf Dictionaries: KeyError
¶
Zeile in der der Fehler auftritt: ----> 4 numbers["five"]
Grund für den Fehler: KeyError: 'five'
numbers = {"one": 1, "two": 2, "three": 3, "four": 4}
# Analog zum Beispiel mit der Listen Index
# Der key "five" ist nicht in dem Dictionary vorhanden
numbers["five"]
Komplexer Fehler mit Traceback:¶
Wenn an einem Fehler mehrere Funktionen beteiligt sind, gibt die Fehlermeldung einen Traceback aus. Dieser Fall ist eher die Regel, vorallem, wenn Module verwendet werden. Der Traceback zeigt die Reihenfolge aller Funktionsaufrufe, die am Ende zu dem Fehler geführt haben mit dem letzten Aufruf ganz unten (most recent call last).
Zeilen die zum Auftreten des Fehlers führen:
Funktionsaufruf in Zeile 13:
---> 13 add_one_to_inverse_difference(x,y)
Ergebnis des Funktionsaufrufs ist das return
in Zeile 5 mit neuem Funktionsaufruf:
----> 5 return 1 + inverse_difference(a, b)
Ergebnis des 2. Funktionsaufrufs ist das return
in Zeile 2:
----> 2 return 1/(a - b)
Hier tritt der Fehler auf, da durch Null geteilt wird, wenn a und b gleich sind!
Grund für den Fehler: ZeroDivisionError: division by zero
def inverse_difference(a, b):
return 1 / (a - b)
def add_one_to_inverse_difference(a, b):
return 1 + inverse_difference(a, b)
def add_2_to_inverse_difference(a, b):
return add_one_to_inverse_difference(a, b) + 2
x = 2
y = 2
add_one_to_inverse_difference(x, y)
Debugging leicht gemacht¶
Es kann vorkommen, dass man mal überhaupt nicht weiß, warum etwas nicht funktioniert.
In diesem Fall sollte man zunächst mal Ruhe bewahren
und sich dann auf systematische Fehlersuche begeben.
Ein einfacher Ansatz ist das print()
-debugging.
Kleiner Trick, um Schuhgröße und Alter einer weiteren Person zu berechnen. Die zweite Person muss folgende Anweisungen befolgen:
1. Multipliziere deine Schuhgröße mit 5
2. Addiere 50 zum Ergebnis
3. Multipliziere das Ergebnis mit 20
4. Addiere 1020 zum Ergebnis
5. Ziehe dein Geburtsjahr vom Ergebnis ab
6. Nenne das Ergebnis
def shoesize_and_age(shoesize, birth_year):
step_1 = shoesize * 5
step_2 = step_1 + 50
step_3 = step_2 * 20
step_4 = step_3 + 1020
step_5 = step_4 - birth_year
return step_5
Beispiel:¶
Mit der Schuhgröße 45 und dem Geburtsjahr 1993, kriege ich die Zahl 4527
raus.
Ich habe (wie erwähnt die Schuhgröße 45) und bin 27 Jahre alt.
Wie funktioniert dieser Trick?!
shoesize_and_age(45, 1993)
Die print()-Debugguing
Methode:
def shoesize_and_age(shoesize, birth_year):
print("shoesize:", shoesize)
step_1 = shoesize * 5
print("step_1:", step_1)
step_2 = step_1 + 50
print("step_2:", step_2)
step_3 = step_2 * 20
print("step_3:", step_3)
step_4 = step_3 + 1020
print("step_4:", step_4)
step_5 = step_4 - birth_year
print("step_5:", step_5)
return step_5
shoesize_and_age(45, 1993)
Die coolere IPython.embed()
-Methode:
import IPython
def shoesize_and_age(shoesize, birth_year):
step_1 = shoesize * 5
step_2 = step_1 + 50
step_3 = step_2 * 20
step_4 = step_3 + 1020
step_5 = step_4 - birth_year
IPython.embed()
return step_5
shoesize_and_age(45, 1993)
Das funktioniert auch in normalen Python .py
Dateien.
IPython.embed()
öffnet ein IPython
-Terminalfenster mit allen Variablennamen,
die vorher definiert wurden. Man kann dann interaktiv nach Problemen im Code suchen
oder wie hier herausfinden wie Code funktioniert.